Winlog

Hauptmerkmale

Beschreibung

Winlog ist ein flexibles, komfortables und einfach zu bedienendes Softwarepaket für die Entwicklung mehrsprachiger SCADA/HMI-Anwendungen. Es ist in der Basisversion Winlog Pro und in der erweiterten Version Winlog Evo verfügbar, die eher für Industrie 4.0-Anwendungen geeignet ist. Zu den Entwicklungswerkzeugen gehören die Bibliotheken Symbol Factory (statische Grafiksymbole) und Industrial Gadgets ActiveX (animierte Grafikobjekte). Es unterstützt die gängigsten Kommunikationsprotokolle (Siemens, Omron, Allen Bradley, Modbus RTU/TCP, KNX, BACnet, etc.) und bietet OPC-Schnittstellen DA und UA (Client und Server). Es ermöglicht Ihnen, Prozessrezepte zu verwalten und Berichte sowohl im PDF- als auch im CSV-Format zu erstellen. Es bietet eine Schnittstelle zu externen DB (MySQL, ...) zur Aufzeichnung von Daten (Datenlogger-Funktion) oder direkten Zugriff auf Daten über API. Die Funktion "SecureBridge" ermöglicht es dem Remote-Benutzer, direkt an der SPS zu arbeiten, die mit dem SCADA verbunden ist. Winlog ermöglicht es, verteilte Client/Server-Architekturen einzurichten und Webanwendungen zu erstellen, die von Smartphone oder Browser aus zugänglich sind.

Graphische Bibliotheken

Zu den Entwicklungswerkzeugen gehören Symbol Factory, die beliebte Bibliothek grafischer Symbole für die industrielle Automatisierung mit Tausenden von Objekten wie Pumpen, Ventilen, Motoren, Tanks, SPS, Rohrleitungen, ISA-Symbolen usw.; Ein integrierter Editor ermöglicht die Größenänderung und Änderung von Farbe, Schema und Ausrichtung von Objekten (Bitmap oder Metadatei).

Zu den Entwicklungswerkzeugen gehören auch zwei Bibliotheken animierter Grafikobjekte: Industrial Gadgets ActiveX Basic Edition mit animierten Objekten sowohl digital (Tasten, Schalter, LEDs) als auch numerisch (Zeigeranzeigen, Potentiometer, LED-Displays) und Industrial Gadgets ActiveX PRO Edition mit komplexen animierten Objekten wie Motoren, Pumpen, Ventilen, Tanks, Rohren.

Client/Server-Architekturen & Webserver-Unterstützung

Verteilte Client/Server-Architekturen können in Intranet-/Internet-Netzwerken eingerichtet werden; Mehrere Winlog-Anwendungen, die auf Gegenstellen installiert sind, können über ein TCP/IP-Protokoll miteinander kommunizieren. Multi-Master-Strukturen können so definiert werden, dass sowohl das Lesen als auch das Schreiben zwischen den verschiedenen Stationen möglich ist.

Es ist auch möglich, Überwachungsanwendungen mit einer Webserver-Unterstützung zu erstellen, die daher von Internet-Clients mit einem einfachen Browser zugänglich sind. Für den Zugriff auf die Serveranwendung stehen zwei verschiedene Lösungen zur Verfügung: Webclient-Lösung für den Zugriff auf die Serveranwendung von Desktops, die HTML5-Technologie unterstützen, und Smart Client-Lösung für den Zugriff auf die Serveranwendung von Smartphones und Tablets mit iOS oder Android.

Grafische Trends

Grafische Trends bieten eine grafische Darstellung des Trends der aufgezeichneten Variablen im Zeitverlauf. Es ist möglich, gleichzeitig bis zu 10 Trends anzuzeigen, die sich auf verschiedene Variablen beziehen, jede mit ihrer eigenen Farbe und Skala. Für grafische Trends (Raster, Linienstärke, Art der Interpolation), Hintergründe (Farbe, Schriftart) und Positionierung der verschiedenen Elemente (Legende, Schaltflächen, Cursorkoordinaten) stehen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Es ist möglich, die Zeitachse vor und zurück zu verschieben, den Maßstab zu ändern, das Bild zu zoomen oder die Werte aller geplotteten Variablen entsprechend der Zeitkoordinate anzuzeigen.

Ereignisse & Alarme

Ereignisse und Alarme sind spezielle Gatter, die den Wert "aktiv" oder "inaktiv" annehmen, abhängig von dem Wert, den eine Referenzvariable annimmt. Die Aktivierung eines Alarms wird umgehend in einem reservierten Bereich des Displays benachrichtigt. Sie können auf Basis mehrerer frei zuordenbarer Klassen (Priorität, Ort, Kompetenz, ...) auf Online-Informationen (aktive Veranstaltung, nicht anerkannte Ereignisse, ...) und historische Informationen (Veranstaltungsstart, Veranstaltungsende, ...) zugreifen. Wenn ein Ereignis eintritt, können Sie zusätzlich zu Datum und Uhrzeit auch die Werte eines Satzes zugeordneter Variablen aufzeichnen, um ein Bild des Zustands des Systems zum Zeitpunkt des Ereignisses zu erhalten. Einfache Code-Routinen ermöglichen das Senden von E-Mails oder SMS, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.

Rezepte

Rezepturen sind Wertesätze, die einen bestimmten Fertigungsprozess oder eine bestimmte Maschineneinstellung charakterisieren. Sie können verschiedene Rezeptmodelle erstellen, die jeweils aus einem Satz von Prozessvariablen (Gattern) bestehen. Jeder Satz kann wiederum in mehrere Gruppen organisiert werden, um gemeinsame Aktionen auszuführen. Das Rezeptmodell dient als Referenzmodell für die Erstellung mehrerer Rezepte, die jeweils aus dem Satz von Werten bestehen, die den im Rezeptmodell definierten Prozessvariablen zugeordnet sind. Sie können sowohl Rezepte als auch Rezeptmodelle anlegen, umbenennen oder löschen. Sie können auch neue Rezepte erstellen, indem Sie Werte direkt aus dem Prozess importieren. Sie können ein Rezept manuell (auf Bedienerwunsch) oder automatisch (beim Start der Software) oder nach einer Triggerbedingung (z. B. in Batch-Prozessen) an den Prozess senden.

Berichte

Berichte bestehen aus einem Satz historischer Daten, die direkt von Produktions- und Wartungsmanagern überprüft oder von anderen Windows-Anwendungen importiert und erneut verarbeitet werden können. Im ersten Fall sind Berichte erläuternde Dokumente, die den Herstellungsprozess über einen bestimmten Zeitraum beschreiben (z. B. Produktionscharge), in einem vordefinierten Format erstellt und als PDF-Dateien verfügbar sind. Im zweiten Fall handelt es sich bei Berichten um Datentabellen, die als CSV-Dateien aufgezeichnet werden. Jede Zeile enthält Datum, Uhrzeit und die Werte, die von einem Satz von Variablen angenommen werden. Zeilen können in festen Intervallen oder beim Auftreten einer bestimmten Bedingung (Trigger) aufgezeichnet werden.

Sicherheit

Es ist möglich, jedes Menüelement, jede Vorlage, jede Variable zu schützen, indem die Gruppen von Operatoren definiert werden, die für den Zugriff aktiviert sind, und diejenigen, die geändert werden können. So können Sie eine unbegrenzte Anzahl von Operatoren erstellen, indem Sie ihnen einen Namen, ein Passwort und eine oder mehrere Gruppen zuweisen, zu denen sie gehören.

Alle Bedieneraktionen, die eine Datenänderung verursacht haben, werden in einer Verlaufsdatei mit Datum, Uhrzeit, Beschreibung und Namen des Bedieners aufgezeichnet. Dies ermöglicht es, die Ursachen von Unregelmäßigkeiten im Betrieb des Systems aufgrund einer Bedieneraktion zu verfolgen.

Die Kontinuität des Betriebs der Winlog-Anwendung wird durch einen separaten und anwendungsunabhängigen Watchdog-Prozess sichergestellt.

Remote-Unterstützung QuickSupport

Sielco Sistemi bietet Winlog-Benutzern einen maßgeschneiderten technischen Support-Service, der das beste technische Know-how zur Verfügung stellt, um Probleme schnell zu lösen. Die Winlog-Software bietet auch die Möglichkeit, Remote-Unterstützung über die Teamviewer-Technologie anzufordern.

Durch einen einfachen "Klick" auf das Symbol "Quick Support" ermöglicht der Benutzer dem Support-Team von Sielco Sistemi, Fernsteuerung und technische Unterstützung über das Internet bereitzustellen. Ein qualifiziertes Support-Team steht Ihnen zur Verfügung, um alle Ihre Fragen zu beantworten. Winlog-Softwareentwickler sind an der Analyse und Lösung der komplexesten Probleme beteiligt.

Schnittstelle zu externem DBMS

Mit der Funktion "Datenlogger" können Sie Anwendungen entwickeln, die mit jedem externen DBMS verbunden werden können, auf das über ODBC zugegriffen werden kann (Mysql, ...), um Datentabellen aufzuzeichnen. Dank einer Reihe von Anweisungen (API), die vom internen Code bereitgestellt werden, können Sie das externe DBMS auch über generische Abfragen (SELECT, INSERT, UPDATE, ...) anbinden und die Ergebnisse lesen, die von den internen Coderoutinen verwendet werden können. Sie können auch eine direkte Schnittstelle zum externen DBMS über das ODBC-Client-Protokoll herstellen.